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 Das Verschieberegal  

 

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01.01.2015

1. Beschreibung

Aufbau & Funktionsweise

Beim Verschieberegal liegt als Grundform meist ein Paletten-, Fachboden- oder Kragarmregal vor.

 

Die einzelnen Regalzeilen sind auf seitlich verfahrbaren, manuell oder elektrisch angetriebenen Schlitten dicht zusammenfahrbar (s. Grafiken 1 - 3) .

 

Die Besonderheit: im Gegensatz zu anderen Regalen gibt es nur eine Regalgasse pro Regalblock, d. h. die Regalzeilen müssen verschoben  werden, um eine Gasse zu öffnen.

 

Bei elektrisch angetriebenen Verschieberegalen sind besondere Schutzeinrichtungen vorgeschrieben:

- Lichtschranken,

- Freigabeschalter,

- Seilzugsicherungen und

- Schaltleisten.

 

 

Bereitstellungs-/Arbeitsprinzip

Statische Bereitstellung / Mensch zur Ware

 

 

Bauformen (Arten & Varianten)

Zugschrank: längs (nach vorne / horizontal) ausziehbares Verschieberegal mit nebeneinander angeordneten Regaleinheiten (meist Fachbodenregale). Diese Sonderform findet sich typischerweise in  Apotheken ("Apothekerschrank").

  

 

Bedienung

Das Verschieben der Regalzeilen erfolgt manuell per Handrad, Elektroantrieb oder Stapler. Die Bedienung entsprechend manuell per Hand oder Stapler


 

Einlagerungsprinzip

Lifo, Fifo nur per LVS bzw. Umlagern

 

 

Lagersystem

Dynamische Lagerung (auch wenn das Lagergut sich nicht im Regal bewegt, so bewegen sich die Regalzeile mit den Gütern bei jeder Öffnung eines neuen Ganges).

Grafik 1:  Verfahrbare Palettenregalanlage mit Elektroeinzelantrieben

Quelle: www.jungheinrich.de
 

 

Grafik 2:  manuell bedientes Fachboden-Verschieberegal (Verschiebung per Handrad)
Quelle: www.ssi-schaefer.de

 

Grafik 3:  Raumersparnis eines Verschieberegales
Quelle:
www.ssi-schaefer.de

 

Grafik 4:  konkretes Anwendungsbeispiel Verschieberegal
Quelle:
http://www.utpm.fr

>>  Infomaterial Aufbau, Inbetriebnahme und praktische Anwendungsbeispiele Verschieberegale


2. Einzulagernde Güter

a) allgemeine Beschreibung der Güter

- eher selten benötigte,

- sicherheitsrelevante Güter oder

- Tiefkühl- und Kühlgüter.

 

b) konkrete Beispiele

Akten bei Gericht, Sicherung von Datenträgern, Edelmetalle, Diamanten, im Zugschrank: Kleinwerkzeug, Apothekergut / Medikamente, gefrorene Fischfilets, ...
 

                 3. Vorteile

4. Nachteile

·    hohe Flächen- u. Raumausnutzung (nur ein Regalgang notwendig) --> Halbierung der Lagerfläche oder Verdopplung der Lagerkapazität (s. Grafik 3)

·   Einzelplatzzugriff bei geöffnetem Gang trotz kompakter Lagerung

·   Diebstahlschutz

·   Schutz vor Licht

·   aufgrund der kompakten Bauweise ideal zur Lagerung von Tiefkühlgütern (Energieersparnis)

·      ...
 

·  hohe Investitionskosten

·   lange Wartezeiten wegen Gangöffnung

·   regelmäßige Wartung

·   Umfangreiche Sicherheitseinrichtungen notwendig

·   kein direkter Zugriff zu jedem Artikel (nur bei geöffnetem Gang)

·   ...
 

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