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Infoblatt Ausbildungsberufe der Logistik (Fachlagerist/Fachkraft für Lagerlogistik)
 

Aufgaben und Ziele der Berufsschule

Die Berufsschule  ist dabei eigenständiger Lernort und arbeitet als gleichberechtigter Partner mit den anderen an der Berufausbildung Beteiligten zusammen.

Die zwei zentralen Ziele der Berufsschule sind die Vermittlung der beruflichen Grund- und Fachbildung, aber auch die Erweiterung der vorher erworbenen allgemeinen Bildung.


Auszubildender bei der computergestützten
Erstellung von Ladeplänen

Das Kern-Ziel ist vor allem in der Förderung einer Handlungskompetenz zu sehen.

Darunter  ist "die Bereitschaft und Fähigkeit des einzelnen zu verstehen, sich in gesellschaftlichen, beruflichen und privaten Situationen sachgerecht, durchdacht sowie individuell und sozial verantwortlich zu verhalten".1

Handlungskompetenz setzt sich aus folgenden weiteren Kompetenzen zusammen: Fach-, Personal- und Sozialkompetenz. Als Basis dienen Methoden- & Lernkompetenz.

Die Handlungskompetenz wird durch einen handlungsorientierten Unterricht und unterschiedliche Unterrichtsmethoden erreicht.

In diesem Zusammenhang ist auch die Teilnahme der Herwig-Blankertz-Schule an dem Projekt „Erweiterung der Methodenkompetenz im Unterricht (Klippert)“ zu sehen. Am Standort Wolfhagen wurde der Ausbildungsberuf „Fachkraft für Lagerlogistik“ als Pilotbereich ausgewählt. So wird in den Grundstufenklassen in der Einführungswoche ein Methodenbasistraining durchgeführt, um dem Ziel „Eigenverantwortliches Arbeiten und Lernen (EVA)“ bzw. den vom Lehrplan geforderten Kompetenzen näher zu kommen.

 

Unterrichtsinhalte und berufliche Anforderungen

Fachkräfte für Lagerlogistik sind in unterschiedlichsten Lägern der Industrie, des Handwerks, des Handels, der Spedition oder anderer logistischer Dienstleister beschäftigt.

Die Zielformulierungen des Rahmenplanes orientieren sich deshalb an exemplarischen Handlungsfeldern, den sog. Lernfeldern (s. u.).

Gab es bisher im berufsbezogenen Bereich 13 Lehrgänge (z. B. Arbeits- & Sozialrecht, Zahlungsverkehr, Beschaffung, Lagerhaltung/Kommissionierung, Verpackung usw., so gibt es nun 12 Lernfelder.

Kurz gefasst bedeutet das Lernfeldkonzept, dass nicht mehr „isolierte“ Lehrgänge unterrichtet werden, sondern vernetzte Inhalte und Prozesse/-ketten im Mittelpunkt des Unterrichtes stehen.

Verschwiegen werden sollten aber auch nicht die Schwierigkeiten, die in diesem Zusammenhang auftreten können: Die zunehmende Vernetzung sämtlicher Inhalte bedeutet auch eine deutlich zunehmende Komplexität der Lernarrangements. Die bedingt ganz klar auch höhere Anforderungen an die Auszubildenden und einen erheblich höheren Koordinationsaufwand für die Unterrichtenden.

 

Schulcurriculum der HBS

Im Rahmen mehrerer Arbeitskonferenzen und eines „Pädagogischen Tages“ hat das Logistik-Team der HBS ein schulinternes Curriculum entwickelt. Der Schwerpunkt lag auf der Umsetzung der Grundstufeninhalte.

Unterrichtsinhalte/-angebote:

  • Fachtheorie: 12 Lernfelder

Lernfeldstruktur1
(schulinternes Curriculum der HBS)

Ausbildungs-

phase

Berufe

1.

Güter annehmen und kontrollieren

1. Jahr

Fachlagerist


&

Fachkraft für
Lagerlogistik

2.

Güter lagern

3.

Güter bearbeiten

4.

Güter im Betrieb transportieren

5.

Güter kommissionieren

2. Jahr

6.

Güter verpacken

7.

Güter verladen

8.

Güter versenden

9.

Touren planen

3. Jahr

nur
Fachkraft für Lagerlogistik

10.

Logistische Prozesse optimieren

11.

Güter beschaffen

12.

Kennzahlen ermitteln & auswerten

  • Fächer: Wirtschaft/Politik, Deutsch, Englisch, Religion, (Sport)

  • Wahlpflicht: EDV

  • Zusatzangebot: Internet-AG

1 vgl. Rahmenplan für den Ausbildungsberuf Fachkraft für Lagerlogistik, S. 4


Infoblatt Ausbildungsberufe der Logistik (Fachlagerist/Fachkraft für Lagerlogistik)